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Eine Darstellung der Leiden und Wunder des hl. und siegreichen Märtyrers Georg.

Museum Europäischer Kulturen [II B 9111]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=513334&resolution=superImageResolution#4837396 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Hochformat. Eine Darstellung der Leiden und Wunder des hl. und siegreichen Märtyrers Georg.
Mitte oben:
Der Zar befahl dem hl. Georg einen Toten aufzuerwecken, um die Kraft des wahren Gottes zu beweisen. Der hl. Georg betete zu Gott und plötzlich geschah ein Erdbeben und ein großer Lärm über dem Grabe, der Deckel des Sarges fiel zur Erde, das Grab öffnete sich und der Tote kehrte zum Leben zurück.
Mitte:
Bei der Stadt Wirit war ein großer See, in dem ein furchtbarer Drache lebte, der viele Menschen raubte und auffraß. Schon vielfach hatten sich die Einwohner der Stadt gegen ihn bewaffnet, wurden aber von dem Ungeheuer besiegt und verjagt. Da riet der König der Stadt Wirit seinen Untertanen, sie sollten der Reihe nach eines ihrer Kinder dem Drachen opfern und fügte hinzu: wenn die Reihe an mich kommt, so werde auch ich meine Tochter opfern. Und wirklich, als die Reihe an den König kam, befahl er, seine einzige Tochter an den See hinauszuführen und dem Drachen hinzugeben. Die Prinzessin stand am Ufer des Sees und weinte bitterlich in Erwartung ihrer Todesstunde. Da erschien der hl. Georg, hoch zu Ross mit einer Lanze in der Hand und fragte sie, warrum sie so dastehe und weine. Die Königstochter erzählte ihm alles. Da sprach der hl. Georg zu ihr: "Fürchte dich nicht Mädchen, im Namen des wahren Gottes, an den ich glaube, werde ich dich vom Drachen befreien". Als der Drache aus dem See aufstieg und sich seinem Opfer näherte, schlug der hl. Georg ein Kreuz und sprach: "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes", ritt auf den Drachen zu, stieß ihm die Lanze in den Rachen und presste ihn fest an die Erde, während sein Ross ihn mit Füßen trat. Dann befahl der hl. Georg der Prinzessin, sie solle den Drachen mit ihrem Gürtel fesseln und ihn wie einen gehorsamen Hund zur Stadt führen. Die Prinzessin gehorchte und der hl. Georg erschlug den Drachen mitten in der Stadt mit seinem Schwert. Die Bürger der Stadt schleppten den toten Drachen hinter die Stadtmauer und verbrannten ihn. Nach diesem Wunder wurden der König und alle Einwohner der Stadt Wirit gläubig und ließen sich taufen. Die Zahl der Getauften war 25.000, außer den Frauen und Kindern.
Links oben:
Der Zar, erzürnt durch die Rede des hl. Georg, beschuldigte ihn der Götzendienerei und befahl, ihn, diesen Christuskämpfer, mit Speeren zu verjagen. Ein Speer berührte den Leib des Heiligen und verbog sich so, als wäre er aus Zinn und nicht aus Eisen.
Links Mitte:
Zornig blickend und furchtbar brüllend befahl der Zar den Umstehenden, sie sollten den hl. Georg ins Gesicht schlagen. "Lerne endlich, die Könige nicht zu belästigen", sagten die Peiniger. Dann schlugen sie den Märtyrer so lange mit Ochsenriemen, bis er blutend zu Boden fiel.
Links unten:
Man folterte den hl. Georg mit einem Rad, dessen scharfe Felgen ihm ins Fleisch schnitten. Da ertönte eine himmlische Stimme und sprach: "Fürchte dich nicht Georgius, ich bin bei dir!" Und es erschien ein lichtbringender Engel Gottes, befreite den Märtyrer vom Rad und heilte seine Wunden.
Rechts oben:
Der Starez Sofronius tauchte das hl. Kreuz in Wasser und goss das Wasser einem, der von einer Schlange gebissen war, in den Mund. Dabei sagte er: "Im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit heilt dich der Knecht Gottes, der Märtyrer Georgius. jetzt darfst du aber niemals den Namen Gottes missbrauchen (im Namen Gottes schwören) und die Wahrheit missachten (Böses tun) und ferner gib der Witwe das Lamm ab, das du ihr entwendet hast."
Rechts Mitte:
Ein Jüngling, der bei den Agaren in Gefangenschaft war, trug zu seinem Herrn einen Topf mit Essen. Plötzlich erschien der hl. Georg, der auf seinem Ross saß und in unaussprechlichem Lichte strahlte. Er ergriff den Jüngling samt Topf, brachte ihn von Kreta nach Militena und stellte ihn vor seine Eltern.
Rechts unten:
Die Krieger banden den hl. Georg und führten ihn zusammen mit der Kaiserin Alexandra zu dem Ort der Hinrichtung. Der

Material/Technik

Lithografie, mit Farbkleckstechnik koloriert

Maße

Höhe x Breite: 43 x 34 cm

Links/Dokumente

Hergestellt Hergestellt
1882
Russen
Moskau
Veröffentlicht Veröffentlicht
1882
Lithographische Werkstatt A. V. Morosov
1881 1884
Museum Europäischer Kulturen

Objekt aus: Museum Europäischer Kulturen

Das MEK sammelt und bewahrt Materielle und Immaterielle Kultur aus ganz Europa und erhält sie für die Zukunft. Die kulturellen Ausdrucksformen...

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