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Deckelpokal mit Monogramm FR und Posthorn von 1746

Kunstgewerbemuseum [W-1971,84 a,b]
Deckelpokal mit Monogramm FR und Posthorn von 1746 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Pokal mit zugehörigem Deckel aus farblosem Glas, Abriss am Boden, breiter Tellerfuß, angesetzt ein Schaft aus Baluster und Nodus zwischen Ringscheiben mit je einer eingestochenen Luftblase. Die hohe, becherförmige Kuppa zeigt auf der Schauseite das geschnittene Ligaturmonogramm "FR" (Fridericus Rex) unter der Bügelkrone und zwischen gekreuzten Palmzweigen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Posthorn über der Jahreszahl 1746 abgebildet, zwischen gekreuzten Lorbeerzweigen. Den verwärmten Mündungsrand ziert ein mattiertes, breites Band mit polierten Perlen, unten mit kleinen Halbkreisen. Der Deckel ist auf der Schulter mit einem Kranz aus einer Lorbeerranke verziert, der Knauf aus Nodus und Baluster jeweils mit eingestochener Luftblase und zwischengesetzter Ringscheibe komponiert.
Dieser Deckelpokal von 1746 könnte anlässlich des Dienstjubiläums eines Postmeisters entstanden sein, Gläser zu ähnlichen Ereignissen – wenn auch aus dem 19. Jahrhundert – sind überliefert (vgl. Potsdam Museum, Inv.-Nr. 80-347-GL, publiziert im Themenportal "Brandenburgisches Glas"). Damals war das Reichspost-Lehen noch im Besitz der Familie von Thurn und Taxis. Als Hersteller kommen die Glashütten in Zechlin, Tornow und Marienwalde infrage, in denen 1746 farblose Hohlgläser mit Schnitt veredelt wurden. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten

Maße

Gesamthöhe 31 cm; H. Pokal 21,1 cm; Dm. Fuß 10,2 cm; Dm. Pokal Mündung 9 cm; H. Deckel 10,9 cm; Dm. Deckel 9,5 cm; Wandungsstärke 0,2 cm

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

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