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Brandenburgischer Glasdeckel mit Vergoldung

Kunstgewerbemuseum [O-1982,84 b]
Deckel für ein Potsdamer Glas (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Deckel aus farblosem Glas, innen mit Abriss, der verwärmte Rand eingezogen, am Außenrand ein Fries aus geblänkten Kugelungen über einem aufgemalten Goldstreifen, am Übergang zum Knauf ein versenkter und mattierter Spitzblattfries, teilvergoldet, darüber eine facettierte und vergoldete Trommelscheibe. Der Ansatz des proportional recht hohen Knaufs ist eingezogen. Er besteht aus einem Massivbaluster, unten wabenfacettiert, oben mit neuen polierten Längsfacetten, ebenfalls vergoldet.
Der Deckel wurde fälschlich einem Pokal aus der Zechliner Glashütte mit dem Bildnis Friedrichs II. (1712–1786) zugeordnet (Inv. Nr. O-1982,84 a), für den er allerdings zu klein ist; überdies müsste der Spitzblattfries ebenfalls am Fuß, Schaft oder Kuppaansatz des Pokals erscheinen, um mit dem Deckel zu korrespondieren – hingegen fehlt er dort gänzlich. Der Deckel ist ein Zechliner Erzeugnis (ab 1737) oder noch eines aus der Potsdamer Glashütte (vor 1736), die Dekorelemente sowie die gute Vergoldung sprechen für eine Entstehung zwischen 1730 und 1750. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, vergoldet

Maße

H. 9,8 cm; Dm. 9,7 cm; Dm. Auflegerand 8,2–8,4 cm; Wandungsstärke 0,4 cm

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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