museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 18
SchlagworteMusikerx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Der Geiger Bronisław Huberman (Büste des Violinisten Bronisław Hubermann, The Violinist Bronisław Huberman)

Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Kopf/Büste [B I 440]
https://id.smb.museum/digital-asset/5764815 (VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Nach ihrer Ausbildung, ersten Ausstellungserfolgen, Studienaufenthalten an der Académie Julian in Paris und der ersehnten Begegnung mit Auguste Rodin avancierte Haim-Wentscher in der zweiten Hälfte der 1910er-Jahre zu einer der gefragtesten Porträtbildhauerinnen Berlins. Laut der Familienzeitschrift „Die Gartenlaube“ gehörte sie „zu den wenigen schöpferischen Temperamenten, die heute in Deutschland bemerkenswerte Porträts in Stein hervorbringen können“ (Ilse Reicke, Eine Porträtbildhauerin, in: Die Gartenlaube, H. 43 [1919], S. 340 f.). In der Tat waren Stein und Holz Haim-Wentschers bevorzugte Medien, in denen es ihr durch bildliche Vereinfachung und klare Formen gelang, einen starken bildnerischen Ausdruck zu erzielen und das je Eigene einer Person wiederzugeben. Auch den bekannten Geiger Bronisław Huberman (1882–1947) vermochte sie mit wenigen charakteristischen Modellierungen als einen selbstbewussten und gleichzeitig in sich ruhenden Musiker darzustellen. Der polnisch-jüdische Violinist war als Zehnjähriger nach Berlin gekommen, um dort bei Joseph Joachim und bei Carl Markees sein Geigenspiel zu vervollkommnen. Früh reiste er für Konzerte durch ganz Europa. Er lebte bis 1933 in Berlin, von dort zog er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten nach Wien, bis er schließlich in die USA emigrierte. 1936 gründete er in Tel Aviv das Palestine Orchestra (heute Israel Philharmonic Orchestra), wodurch er nahezu hundert jüdischen Musikern aus Europa Hoffnung und Arbeit ermöglichte und viele von ihnen vor nationalsozialistischer Verfolgung bewahrte. | Maike Steinkamp

Material/Technik

Bronze

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: 45 x 20 x 26 cm (mit Sockel), Höhe x Breite x Tiefe: 45 x 20 x 26 cm, Höhe x Breite x Tiefe: 27 x 19 x 26 cm (ohne Sockel), Höhe x Breite x Tiefe: 27 x 19 x 26 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Das Material kann bei Namensnennung frei verwendet werden.