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Meißner Groschen: Gegenstempel Bielefeld, Korbach

Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18215520]
https://ikmk.smb.museum/image/18215520/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Neben den Prager Groschen sind auch Meißner Groschen in großer Zahl durch deutsche Städte gegengestempelt (kontermarkiert) worden (Niedersachsen, Westfalen, Hessen, Thüringen). Damit wurden durch die Städte im zweiten und dritten Viertel des 15. Jh. angesichts eines knappen Münzgeldbestandes ältere Groschen mit bestimmter Wertfestlegung im Verkehr zugelassen. Durch die Gegenstempel (Kontermarken) sind die Groschen deformiert und durch die lange Zirkulationszeit schlecht erhalten, so dass eine genaue numismatische Bestimmung nach den bei Krug (1974) aufgeführten Varianten unmöglich ist. - Dieser nach Krug (1974) im Zeitraum 1382-1390 in Freiberg geprägte Groschen ist zweimal durch die Stadt Korbach (halber Stern) und durch die Stadt Bielefeld (Sparrenschild) gegengestempelt worden.
Vorderseite: Lilienkreuz im Vierpass, in den Winkeln C-R-V-X.
Rückseite: Meißnischer Löwe nach links. Gegenstempel Sparrenschild und zweimal halber Stern.
Mit Gegenstempel: Mit einem oder mehreren Gegenstempeln versehen. Diese sind u. a. zum Zweck der Auf- oder Abwertung und zur Anerkennung des Wertes angebracht, können auf den Ausgeber hinweisen oder in historischen Sammlungen den Besitzer eines Objektes.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: [+ BALTh DI GRACIA TVRING LANGRAV]
Rückseite: [GROSSVS MARChIONIS MISNENSIS]

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
29 mm
Gewicht
2.66 g

Literatur

  • G. Krug, Die meissnisch-sächsischen Groschen 1338-1500 (1974) Nr. 417-446 (Münztyp).
  • H. Krusy, Gegenstempel auf Münzen des Spätmittelalters (1974) 54 Nr. B 3, 6 d (Gegenstempel Bielefeld), 148 Nr. K 6, 12 (Gegenstempel Korbach).
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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