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Bildnisrelief Max Jordan (Kleinfassung) (Max Jordan, Portrait Relief of Max Jordan (small version))

Nationalgalerie Alte Nationalgalerie Relief/Wandskulptur [B I 548 b]
https://id.smb.museum/digital-asset/5750586 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Wurden die Geschicke der Nationalgalerie anfänglich von Künstlern der Berliner Akademie der Künste bestimmt, berief man 1874 erstmals einen Kunsthistoriker zum Direktor: Max Jordan (1837–1906), der bis dahin das Städtische Museum in Leipzig geleitet hatte. Mit seinem Schwerpunkt auf idealistischer Kunst setzte der Wissenschaftler und Museumsmann neue Akzente. Unter Jordan fanden vor allem große Konvolute der Nazarener Eingang in die Sammlung, darüber hinaus tätigte er erste grundlegende Erwerbungen von Arnold Böcklin und Adolph Menzel. Das Porträtrelief Jordans schuf Lederer 1906/1907. Es zeigt den Kunsthistoriker im zeitgenössischen Anzug und in strengem Profil nach rechts gewandt. Scharf gezogene Kontur- und Binnenlinien verleihen den hageren, bereits vom Alter gezeichneten Gesichtszügen einen gewissen harschen Charakter. Das Relief findet sich unter anderem auch auf Jordans Grabstein (ursprünglich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg, 1938/1939 umgebettet auf den Südwestkirchhof Stahnsdorf). Ein zweiter Bronzeguss der Grabmalfassung (B II 463) sowie eine Gipsversion (B I 548 a) wurden 1933 der Nationalgalerie von der Verbindung zur Förderung deutscher Kunst geschenkt, darüber hinaus gelangten zwei Exemplare einer verkleinerten Fassung in Weißmetall (SKG 16/79) und Gips (B I 548 b) in die Sammlung. Die kleine Erinnerungsplakette stellte die Grundlage für die größere Grabmalfassung dar und fand in unbekannter Zahl Verbreitung. Eine Gipsausführung der rückseitigen Plaketten-Widmung (B I 548 d) gibt Aufschluss über den Auftragsanlass: „ZUM . 25. JAEHRIGEN / JUBILAEUM . GEWID. / VON DER VERBIND.G FUER / HISTOR . KUNST. / JUNI . 1906“. Auf der Hauptversammlung der Verbindung am 12./13. Juni 1906 hatte man beschlossen, das 25-jährige Engagement Jordans als deren Geschäftsführer zu ehren; der Kunsthistoriker starb noch im November desselben Jahres. Doch war Lederer offensichtlich nur die zweite Wahl, hatte man doch zunächst geplant, den Bildhauer Hermann Hahn um einen Entwurf zu bitten (Paul Schumann, Die Verbindung für historische Kunst, in: Die Werkstatt der Kunst, 5. Jg. [1905/1906], H. 39, S. 539). | Yvette Deseyve

Vergleichsobjekte

Teil:
Objektbezug: SKG 16/79, Relief & Plakette, Porträtrelief Max Jordan, 1906/1907, Hugo Lederer (1871 - 1940)

Material/Technik

Gips

Maße

Tiefe: 35 cm, Höhe x Breite x Tiefe: 13,9 x 11,3 x 3 cm, Höhe x Breite x Tiefe: 13.9 x 11.3 x 3 cm, Breite: 11,3 cm, Höhe: 13,9 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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