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Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin

Über das Museum

Das Zentralarchiv versteht sich als Ort der Forschung und zugleich als "historisches Gedächtnis" der Staatlichen Museen zu Berlin. Als wissenschaftliche Dienstleistungseinrichtung ist es durch Auftrag und Struktur mit den Sammlungen der Kunst, Archäologie und Ethnologie sowie mit den Verwaltungseinrichtungen der Museen eng verbunden. Mit seinen rund 4 km Archivgut repräsentiert das Zentralarchiv sammlungsübergreifend die Geschichte der ehemals Königlichen, heute Staatlichen Museen zu Berlin. Die Aktenbestände umfassen die historischen Registraturen und Verwaltungsakten nahezu aller Sammlungen der SMB seit dem frühen 19. Jahrhundert sowie ihrer Vorläuferinstitution, der Königlichen Kunstkammer. Hinzu kommen die Nachlässe von bedeutenden Museumsdirektoren, Wissenschaftlern, Kunsthändlern und Künstlern des 19./20. Jahrhunderts, darunter Wilhelm von Bode, Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow und Adolph Menzel. Archivische Sammlungen, wie die rund 10.000 historische Gebäude- und Raumaufnahmen umfassende Fotosammlung ergänzen das reichhaltige und enorm vielfältige Material zur Kunst-, Kultur, Architektur- und Wissenschaftsgeschichte Berlins und Preußens.

Zu den zentralen Aufgaben des Archivs gehört es, die Bestände, Nachlässe und Sammlungen nach archivfachlichen Grundsätzen aufzubewahren, zu erschließen und für die Benutzung durch die wissenschaftliche Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Es erbringt eigenständige Forschungsleistungen zur Geschichte der Museen, koordiniert und leitet zentral die systematische Provenienzforschung in den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin und schafft somit unerlässliche Voraussetzungen und Grundlagen für weiterführende Untersuchungen der Museen sowie der Kunst- und Geschichtswissenschaften (siehe hierzu auch: Jörn Grabowski, Petra Winter (Hrsg.): Kunst recherchieren 50 Jahre Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin, Berlin 2010).

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