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Museum für Islamische Kunst

Über das Museum

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den bedeutendsten und, nach dem Museum für Islamische Kunst in Kairo, ältesten Sammlungen seiner Art überhaupt. In Deutschland beherbergt keine andere Sammlung gleichermaßen enzyklopädisch Meisterwerke der Kunst, des Kunsthandwerks und Objekte materieller Kultur, die aus islamisch geprägten Gesellschaften und den mit ihnen lebenden christlichen und jüdischen Gruppen stammen.
Ein besonderes Glanzlicht bildet die filigran verzierte, zugleich monumentale Palastfassade von Mschatta, die der osmanische Sultan Abdülhamid II. dem Museum schenkte. Wie dieses Schlüsselwerk der Architektur zeugen zahlreiche Objekte unterschiedlichster Kunstgattungen der Sammlung, von jahrhundertealten Koranblättern mit ihren farbenprächtigen Ornamenten über Gebetsteppiche und Elfenbeinschnitzereien bis hin zur türkis leuchtenden Gebetsnische aus Fayencenmosaik, vom hohen ästhetischen, kunsthandwerklichen und technischen Niveau ihrer Meister und faszinieren durch den Reichtum an Farben, Formen und Mustern. Der Bestand umfasst alle Epochen islamischer Geschichte vom 7. bis zum 19. Jahrhundert sowie altsüdarabische und altpersische Artefakte.
Das Museum für Islamische Kunst ist eine der führenden Forschungseinrichtungen auf ihrem Gebiet und engagiert sich in den Bereichen Restaurierung, Kulturerbeschutz in den Herkunftsländern, internationaler Kulturaustausch und (inter-)kulturelle Bildung in Deutschland.

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