Stabpyramide mit 4 Etagen und abnehmbarem Flügelrad. Die Achse steckt in einer Messinghülse, an der die hölzernen Drehteller befestigt sind. Die Pyramide ist aus naturbelassenem Holz, nur die Figuren und die Außenseiten der Drehscheiben sind farblich gefasst. Die unterste Etage zeigt einen Bergaufzug mit 17 Figuren, die Etage darüber eine Anbetungsszene an der Krippe mit Engel, Maria und Josef, ihnen folgen die Hl. Drei Könige, sowie zwei Hirten mit einer Schafherde und Hund. Auf der dritten Etage stehen drei Bäume aus grün gefärbtem Luffaschwamm und davor eine Pilzsammlerfamilie (3 Figuren), ihnen folgen ein Jäger und ein Kiepenträger. Außerdem gibt es drei Hasen, einen Dackel und Pilze. (Vermutlich fehlen einige kleinere Teile (Pilze?), da es drei freie Klebestellen gibt.) Auf der obersten Etage ist ein Hirte mit sechs Schafen und einem Hund zu sehen. Die hölzernen Lichterhalter für die Pyramide sind an der unteren Etage und in Höhe der dritten Etage versetzt angebracht. In die vier Seitenstäbe (Länge 85 cm) der Pyramide sind jeweils unten und oben mit 2 bzw. 3 aufgerollte Holzspäne eingelassen. Die hölzernen Flügel sind jeweils 23,5 cm lang und einseitig mit einer braunen Verzierung versehen. Sie werden einzeln in die Spitze gesteckt, an der oben eine goldene Zwiebelspitze angebracht ist.
Die Pyramide steckt in einem Originalkarton mit einem Aufkleber des VERO Olbernhau mit Abbildung der Pyramide. Die Pyramide war Teil einer 30-teiligen Sendung an Käthe Wohlfahrt in Rothenburg o.T., Absender war das VEB Kombinat Holzspielwaren VERO Olbernhau. Die Pyramide hatte die Typen Nr. 52 64 330/129/160.
Lt. Leichsenring (2009, S. 144) stellte der VERO Olbernhau um 1970 erstmals eine Stabpyramide mit vier Laufscheiben nach einem Entwurf von Hans Reichelt (1922-2003) her, die mit Spanlocken an den Streben verziert war, im Buch leider ohne Abbildung.
Erwerbungsort: Berlin
Herkunft (Allgemein): Olbernhau, Sachsen, Deutschland
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