museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Museum Europäischer Kulturen [N (11 G) 532/2010]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1576917&resolution=superImageResolution#3171891 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Lasso mit Lassoöse

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Grünes Lasso aus weichem Plastik, mit roter Lassoöse aus hartem rotem Plastik.

Lassoöse: nordsámisch: giela
Lasso: nordsámisch: suohpan (Verb= das Lasso werfen)
Die Lassoöse ist mit zwei halben Schlägen am Lasso befestigt.
Der Tätigkeitsvorgang, das Lasso zu werfen, wird auf nordsámisch "suohpan" genannt. Die sámische Technik unterscheidet sich stark zu der bekanntesten, aus Nordamerika stammenden Technik. Anstatt die Schlinge über dem Kopf zu schwingen, wirft man in Sápmi einige mit der Werfhand aufgenommene Schlaufen mit der Schlinge zuoberst. Die aufgenommenen Schlaufen verleihen dem Lasso das nötige Wurfgewicht. Die restliche Leine verbleibt in weiteren Schlaufen in der anderen Hand. Der Wurf mit gestrecktem Arm in einem Bogen vom Körper weg ausgeführt. Begonnen wird der Schwung kurz unter der Hüfte, schräg hinter dem Körper. Das Lasso wird losgelassen, wenn sich der Arm auf der maximalen Höhe schräg vor dem Körper befindet. Wenn der Wurf geglückt ist, wickelt sich die Leine aus und die Schlinge landet über dem Ziel, dem Rentier.
Das Lassowerfen ist darüberhinaus eine Wettkampfdisziplin bei den sámsichen Spielen. Heutzutage sind Lassos aus weichem Plastik. Für bestimmte Kältegrade sind unterschiedliche Weichheitsgrade nötig, da ansonsten das Lasso spröde werden kann.

Dieses wurde an einem Stand auf dem Herbstmarkt von Jokkmokk/ Schweden erworben.

Material/Technik

Kunststoff

Maße

Länge: 19 m

Links/Dokumente

Karte
Hergestellt Hergestellt
2010
Samen (Volk)
Sápmi
Wurde genutzt Wurde genutzt
2010
Jokkmokk (Gemeinde)
2009 2012
Museum Europäischer Kulturen

Objekt aus: Museum Europäischer Kulturen

Das MEK sammelt und bewahrt Materielle und Immaterielle Kultur aus ganz Europa und erhält sie für die Zukunft. Die kulturellen Ausdrucksformen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.