Modell eines Ziehbrunnens, aus Restmaterialien hergestellt; Bastelarbeit, die in einem Heim für Geflüchtete und Asylsuchende in Neukölln entstand.
Die Bastelarbeit zeigt die Verwertung von Restmaterial: Holz(stifte), - reste; Pappe, Kunststoff, Wollfäden.
N.N. aus Syrien hat viele Talente; die meisten verwirklicht er als gelernter Schneider im textilen Bereich; aus Jeansresten z. B. entstehen bei ihm Taschen, Westen, kleine Täschchen u.a.; sehr kreativ mit dem Material umgehend.
Dabei hat er durchaus mehrere Aspekte im Blick: sinnvolles Tun während des Aufenthaltes im Heim, Kontakt zu anderen Bewohnern, Interesse an Kunstasyl und an allen Aktivitäten, geschäftstüchtig und auch materialbewußt.
Das kleine Objekt erhielt das MEK im Zuge der Kooperationen im Projekt DaHEIM. Einsichten in flüchtige Leben, nach der Perfomance "Könige" und beim anschließenden Abschlussfest.
siehe auch 5/2018 (Eselskarren)
Sammler: Barbara Caveng / Kunstasyl
de