Rolle mit 14 gleichgroßen Bildsequenzen. Scherzmoritat anläßlich Huffnagels 1. Hochzeitstages. Die Maler und Dichter der Moritat sowie der beigefügten Verse dürften aus dem Freundeskreis des Jubilars stammen. Auf 14 Bildern werden Huffnagels wichtigste Lebensstationen nachgezeichnet und mit je einem Zweizeiler kommentiert. Die Darstellung folgt einer für die Mitte des 19. Jhs. typischen und sehr verbreiteten Form der Bild- und Ereignispräsentationen, wie sie auf Jahrmärkten und Straßen überall anzutreffen waren. Während im öffentlichen Raum vor allem Sensationen, Ereignisse und Katastrophen thematisiert wurden, nahm diese Moritaten-Glückwunsch-Geschichte den Lauf der privaten Geschehnisse ins Visier. Auf humoristische Art wurde der Jubilar mit seiner eigenen Lebensgeschichte konfrontiert.
Herkunft (Allgemein): vermutl. Sachsen u. Berlin
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