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Museum Europäischer Kulturen [II B 9120]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=513343&resolution=superImageResolution#4835093 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Leben und Leiden des Heiligen Großmärtyrers Eustachios (Plakidas), seiner Frau und Kinder

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Beschreibung

Hochformat. Darstellung des Lebens und Leidens des Heiligen Großmärtyrers Eustachios (Plakidas), seiner Frau und Kinder. (sechs Bilder)
linke Seite:
Sie gelangten an das Ufer, da Eustachios das Schiff verlassen musste und seinen Weg antreten sollte. Der Herr des Schiffes aber nahm gefangen die Frau von Eustachios, welche ihn begleitete. Da verließ Eustachios das Schiff mit seinen beiden Kindern und weinte.
Es geschah auf dem Wege, dass sie an einen über die Ufer getretenen Fluss gelangten. Er setzte den einen Sohn an das Ufer, nahm den anderen auf seine Schultern und trug ihn so an das andere Ufer, kehrte darauf an das erste Ufer zurück. Als das Kind in der Mitte des Stromes anlangte, kam ein Löwe, raubte das Kind und entfloh mit ihm in die Wüste. Der Löwe kehrte zurück, hoffend auch auf das zweite Kind, plötzlich aber kam ein Wolf und raubte es.
Antiochos und Akakios, die Krieger, erkannten Euchtasios Plakidas, sie sprangen auf vom Tische und fielen vor seine Füße, und da sie sich erhoben, umfassten sie seine Schultern und weinten viel vor Freude und sprachen: Du bist Plakidas, welcen wir suchen.
rechte Seite:
Ecustachios erkennt mit seiner Frau seine Kinder, sie umarmen sich und weinten viel und es war große Freude im Lager des Heerführers.
Der böse und unwürdige Herrscher Hadrian vermochte nicht Eustachios, seine Frau und seine Kinder von Christus abzuwenden und verurteilte sie, dass sie sollten den wilden Tieren vorgeworfen werden: und sie wurden ihnen vorgeworfen. Keines der wilden Tiere jedoch verletzte sie, sondern sie verneigten sich vor ihnen und kehrten in ihre Behausungen zurück. Am Morgen befahl er einen ehernen Stier zum Glühen zu bringen und Eustachios, seine Frau und seine beiden Kinder in diesen zu werfen. Da sie nun gebetet hatten, übergaben die heiligen Märtyrer ihre Seelen Gott und gelangten so in das himmlische Reich. Am dritten Tage wurden ihre Leiber heil und unversehrt gefunden, und nicht ein Haar war an ihrem Körper versehrt worden.
Mitte:
In den Tagen der Herrschaft des Trajan lebte in Rom ein Heerführer mit Namen Plakidas. Er war mildtätig und gerühmt, reicher denn die anderen und so tapfer im Kampfe, dass sein Name sogar schrecklich war den Feinden. Er war aber ein Götzenanbeter, jedoch sehr gut und mildtätig gegen jeden Menschen, lediglich mangelte es ihm an der Erkenntnis des wahren Gottes. Der menschenliebende Gott aber erwählte folgenden Weg zur Erlösung, da Er ihn erlösen wollte: Plakidas befand sich auf der Jagd auf wilde Tiere. Mit seinen Dienern fand er und begann zu jagen Hirsche. Er erblickte in der Herde den größten der Hirsche und begann diesen zu jagen. Der Hirsch enfernte sich von seiner Herde, Plakidas von seinen Kriegern. Er allein besaß das schnellste Pferd und verfolgte den Hirsch weiter in der Wüste. Der Hirsch erklomm einen hohen Fels und blieb auf diesem stehen. Da Plakidas lange Zeit stand und auf den Hirsch schaute, erschien ihm Christus, der Herr, in folgender Gestalt: Ein Kreuz erstahlte hell zwischen dem Geweih des Hirsches. Und es erschien, da Plakidas auf dieses schaute, das Bild des Leibes des auf dem Kreuz für uns angehefteten Jesus Christus. Während er sich über diese merkwürdige Erscheinung die er sah, wunderte, vernahm er eine Stimme, die zu ihm sprach: "Warum verfolgst du mich Plakidas"? Da üebrfiel ihn Furcht, er fiel nieder von seinem Pferd auf die Erde und lag als sei er tot. Kaum das er zu sich gekommen war, sprach er: "Wer bist du, Herr, der du zu mir sprachst?" Der Herr aber sprach zu ihm: "Ich bin Jesus Christus, den Gott zur Erlösung des Menschengeschlechts freiwillig mit dem Körper bekleidete, der gelitten hat und das Kreuz erduldete."

Material/Technik

Lithografie, mit Farbkleckstechnik koloriert

Maße

Höhe x Breite: 43,8 x 34,2 cm

Links/Dokumente

Hergestellt Hergestellt
1890
Russen
Moskau
Veröffentlicht Veröffentlicht
1890
Wasiliev
1889 1892
Museum Europäischer Kulturen

Objekt aus: Museum Europäischer Kulturen

Das MEK sammelt und bewahrt Materielle und Immaterielle Kultur aus ganz Europa und erhält sie für die Zukunft. Die kulturellen Ausdrucksformen...

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