Schuber mit zwei Mappen mit Ritzzeichnungen der Samen. Veranlassung der Mappe von Gustav Hagemann, Druck: L. Schwann, Düsseldorf 1. und 2. Teil: 1948 und 1964. Die Ritzzeichnungen der 1. Mappe entstanden zwischen 1927 und 1939, die der 2. Mappe zwischen 1927 und 1964.
Idee zur Herstellung der Kupferstiche von Gustav Hagmann, der Ritzzeichnungen der Sami auf Horngegenstände sah. Er gab Sami Kupferplatten, in die sie Ihre Vorstellungen von ihrem Alltag einritzen sollten. Die Themen wählten sie selbst aus. Hagemann ließ die Kupferplatten in Deutschland abziehen und in limitierter Auflage drucken. Das Exemplar der 1. Mappe trägt die Nummmer 56, das Exemplar der 2. Mappe die Nummer 34.
Die Ritzzeichnungen sind u.a. gekennzeichnet durch die fehlende perspektivische Vorstellungsgabe und die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Unterschiedliche räumliche und zeitliche Dimensionen werden auf einer Fläche dargestellt.
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