Die Kette in weiß und gold wurde unter Verwendung von verschieden großen Glasperlen, Metallringen, Kettenresten, Posamenten und Goldschnüren als Perlenweberei gefertigt. Die längliche, freie Gestaltung hat eine krawattenähnliche Form. Eine Goldkordel fungiert als Bindeband.
Die Kette gehört zum Hochzeitsensemble (Ident.Nr. 284/1986,1 bis 284/1986,4) und zum Hochzeitsschmuck (Ident.Nr. I (30 E) 285/1986). Sie entstand im Zirkel für künstlerische Textilgestaltung Potsdam.
Der Zirkel war eine wegweisende Gemeinschaft des textilen Volkskunstschaffens in der DDR. Alle Entwürfe und Ausführungen (auch der Schmuckelemente) wurden in schöpferischer Tätigkeit der Zirkelmitglieder unter Anleitung von Frau Ingeborg Bohne-Fiegert geschaffen. Alle Techniken wurden von Hand ausgeführt, unter Verwendung des handelsüblichen Materials. Die Kollektionen wurden fast ausschließlich zu Modenschauen des textilen Volkskunstschaffens getragen. Blusen, leichte Sommerkleider u.ä. waren auch im täglichen Gebrauch.
de