Bronzener, sog. scharnierähnlicher Beschlag mit schlanken Riemenkappen (max. erh. Br. 1,7 cm; max erh. L. 7,5 cm); auf jeder Seite ursprünglich fünf Niete, davon noch vier erhalten; Niete mit großen, halbkugeligen und am Rand profilierten Köpfen (Dm. ca. 1 cm); Verbindungsstücke schwach gewölbt (L. 5 cm); Achsen aus Eisen und enden in profilierten Knöpfen (max erh. L. 10 cm) (vgl. mit dem originellen Foto der Pappe); Erhaltung: in vier Fragementen erhalten: Ränder der Riemenkappen und Niete stark beschädigt; kleine Teile des Beschlages und zwei Nieten fehlen; Oberfläche des bronzenen Beschlages fast völlig mit Eisenkorrosionsprodukten bedeckt; Fundkontext: Gräberfeld, südliche Hälfte (Heydeck und Eckart/Eckardt 1886), Befund 193 (Urnengrab); Objektgeschichte: auf eine Pappe montiert: "(Heydeck) [/] IV Pag. 232 Nr. 5416 [/] Grebieten [/] Kr. Fischhausen [/] 193."; s. auch z.B. Akten PM-A 406/1, 2; Anmerkung: Stufen C1b-C2; Literatur: Ch. Reich, A. Juga-Szymanska 2015, Rätselhafte Beschläge - Bestandteile prachtvoller Gürtel im südöstlichen Ostseeraum, Barbaricum 11 (Warszawa 2015), 555, 557, 567 Abb. 1:4; 6; J. Heydeck 1888, Der südliche Theil des Gräberfeldes von Grebieten Kreis Fischhausen, Prussia 13, 181-183; G. Bujack 1888, Accessionen des Prussia-Museums, Prussia 13, 254
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