Bronzezwinge mit ursprunglich zwei Nieten mit halbkugeligen Köpfen, wahrscheinlich Teil des Zaumzeugs; in der Öse Eisenreste, vermutlich von einem Eisenring (vgl. auch mit der Zeichnung und Beschreibung von H. Jankuhn) ; Erhaltung: Unterteil der Zwinge abgebrochen, unregelmäßige Bronzeoberfläche, Eisen stark korrodiert; Fundkontext: Gräberfeld (Fdst. 1, Galgenberg, Stadie 1902), Befund VI ("[...] Grab-Inventare, die mit Urnenscherben und verbrannten Knochenstückchen unter Decksteinen zusammen lagen [...]" - so v. Stadie 1909, S. 368) (Objekt nicht erwähnt im Bericht von Stadie, durch H. Jankuhn unter Grab "6" bezeichnet, aber mit Fragezeichen); Objektgeschichte: auf einer Pappe befestigt: "V Pag. 352 Nr. 8506 [/] Kirpehnen [/] Kr. Fischhausen"; s. auch Ortsakten PM-A 1730/1-2; H. Jankuhn-Archiv; M. Schmiedehelm-Archiv. ; Anmerkung: Stufe B2b; Literatur: A. Chilinska-Früboes 2016, Zapinki z wczesnego okresu wplywow rzymskich (fibule grup II-IV wg klasyfikacji Oscara Almgrena) na obszarze kultury Dollkeim-Kovrovo (...) - unpubl. Diss. im Archäologischen Institut der Warschauer Universität, 143-146; K. Stadie 1909, Ausgrabungen auf dem Galgenberge bei Kirpehnen, Kr. Fischhausen, im Jahre 1902, Prussia 22, 368-370; W. Nowakowski, Das Samland in der römischen Kaiserzeit (Marburg, Warszawa 1996), 42-44
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