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Museum für Islamische Kunst Stuck [KtO 1121+1122]
https://id.smb.museum/digital-asset/5195328 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Nico Becker (CC BY-NC-SA)
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Fragment (Relief)

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Beschreibung

Aus mehreren Fragmenten kombinierter und ergänzter Halbpalmettenfries einer repräsentativen Wandverkleidung aus Stuckplatten. Den Fries bilden je Platte drei linksläufig stehende Halbpalmetten mit sich überlappenden Stielen. Sie sitzen ohne trennenden Steg auf je acht Hohlrauten über einer breiten Randleiste. Auf Stoß aneinander gesetzt, ergaben die Stuckfliesen ein sich endlos wiederholendes Dekor. Der Zierfries saß nach Rekonstruktion der Ausgräber von Segmenten eines längs laufenden Astragalstabes getrennt als Borte unter einer mit modelgeformten, sogenannten Eichelplatten (KtO 1100-1120), besetzten Wandfläche. Neben mehreren Nīšānplatten, ornamentierten Stuckkassetten und einer Archivoltenverblendung mit Halbrundstab und Palmettenfries gehörte er zur Ausstattung kleiner, kreuzförmig um einen Raum oder Hof angeordneter Iwane eines spätsasanidischen Wohnhauses im Stadtgebiet al-Maʿarid östlich des Palasts von Ktesiphon (am Nordkanal). Nach ersten Oberflächenfunden wurden aus dem Bereich der einseitig offenen, überwölbten Nischen zahlreiche Bruchstücke geborgen. Nähere Fundumstände oder datierende Beifunde sind nicht bekannt. Es lässt sich nur feststellen, dass modelgleiche Plattenfragmente aus den Häusern IV und VI von al-Maʿarid stammen.

Material/Technik

Kalk-Sand-Gemisch, lime sand mixture

Maße

Tiefe: 9 cm, Breite: 100,3 cm, Höhe: 22 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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