Goldener Ohrring mit filigranem und granuliertem Dekor. Der Ohrring hat die Form eines reich verzierten Körbchens. Auf der einen Seite ist der äußere Rand aus S-förmigen Schlaufen zwischen gekerbten und dicht mit Granalien besetzten Drähten gebildet. Innen sitzen fünf (ursprünglich sechs) vollständig granulierte Halbkugeln, gefolgt von einer granulierten Doppelspirale. Die andere Seite zeigt mehrere Reihen von S-förmigen Schlaufen, die ein symmetrisches granuliertes Rankenmotiv rahmen. Die breiten Seitenflächen werden von zwei granulierten Bändern gebildet, zwischen denen ein mit Granalien besetztes Goldblech sitzt. Auf beiden Seiten sind zudem winzige granulierte Ösen angebracht. Der Bügel ist separat gearbeitet. Die Ohrringe wurden in Aleppo (Syrien) erworben, haben aber ihre nächste Parallele in einem Fund in Fustat (Alt-Kairo, Ägypten). Das besser erhaltene Gegenstück ist I. 2334 a.
de