Aus fünf aneinander passenden Fragmenten zusammengesetztes Bruchstück eines rechteckigen Steingefäßes mit eingebohrten Kreisaugendekor. Die Rückseite ist glatt beschliffen und erhielt kein zusätzliches Dekor, während die Ecken der Sichtseiten drei bis vier übereinander gestellte Kreisaugenbohrungen betonen. Auf den Wandungen finden sich hier weitere Kreisaugen, deren Dekorzusammenhang wegen des fragmentierten Zustands aber nicht rekonstruierbar ist. Die Fragmente stammen aus dem Anbau an einem als Kirche angesprochenen Gebäude vom Qasr bint al-Qadi. Sie fanden sich allerdings im Schutt über einem Fußboden einer Nutzungsphase islamischer Zeit, in welcher der Komplex massiv umgebaut wurde. Der Fundzusammenhang datiert wahrscheinlich das Objekt selbst nicht, es kann durchaus älter und im Schutt umgelagert sein.
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