Wandscherbe eines Gefäßes aus hart gebrannter dunkelbrauner Irdenware mit feinen Magerungsbestandteilen aus Quarz und Steinguss. Die stark eisenhaltige, auf einer Töpferscheibe gefertigte sogenannte spröde Ware erhielt ihre Färbung in einem überwiegend reduzierenden Brand. Die typische Gebrauchskeramik dürfte als Kochgeschirr gedient haben. Vergleichbare Warenarten wurden seit der Spätantike tradiert. Das vorliegende Fragment dürfte umaiyadischer Zeit entstammen. Es wurde mit einem Konvolut unterschiedlicher Funde bei der Ausgrabung am Nordkanal im östlichen Stadtgebiet Ktesiphons geborgen.
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