Verschiedenfarbige geschnittene Steine, in ein Gipsbett eingelegt. Rechteckige, dreieckige und drachenviereckige Steine sind zu einem geometrischen Muster arrangiert: Dreiecke bilden den Grund für Drachenvierecke. Deren Spitzen werden von einem Band aus kleinen Dreiecken umfangen. Weitere Fragmente des Frieses sind erhalten (I. 3280 – I. 3284). Der genaue Anbringungsort der Marmorinkrustation ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sie unterhalb des Weinrankenfrieses im Innenraum der Burgmoschee angebracht waren. Für die Moschee sind keine Bauinschriften überliefert. Es wird jedoch vermutet, dass sie unter dem mamlukischen Sultan al-Mansur Qalawun (reg. 1279-90) errichtet wurde. Das Fragment stammt aus Ausgrabungen in Baalbek und wurde nach Fundteilung von der Antikensammlung an das Museum für Islamische Kunst überwiesen.
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