Fragment aus zwei ursprünglich nicht zusammenhängenden Keramiken: einer Figur und eines Gefäßteils. Die frei modellierte Figur zeigt den Oberkörper eines Mannes mit buckelbesetztem Rundschild am Arm und kleinerem Schild auf dem Rücken. Durch die Montage auf einen mit rotbrauner Lüsterbemalung verzierten, gerippten Kuppe (Deckel ?) ist die ursprüngliche Funktion der Figur nicht erkennbar. Der spitze Kopfschmuck des Mannes ermöglicht aufgrund von Parallelen in der Buchmalerei und auf anderer Gefäßkeramik am Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts eine Datierung in diese Zeit.
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