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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Teppich [I. 24]
https://id.smb.museum/digital-asset/5267946 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Ingrid Geske (CC BY-NC-SA)
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Nischen-Teppich (Knüpfteppich)

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Beschreibung

Nischen-Teppich mit Wolkenbandmuster. Das Mittelfeld ist dunkelblau; eine schmale weiße Ranke bildet eine dreiteilige Giebelform. Das Feld ist mit roten Wolkenbändern, Lotusblüten, hängenden rautenförmigen Medaillons und einer stilisierten Pflanze mit langen Zweigen gefüllt. Die roten Zwickel zeigen geometrisch stilisierte Ranken mit Blattformen und Einrollungen, die wie Fabeltiere erscheinen. In der unteren Teppichhälfte bildet ein hellblaues, mit eingerollten Voluten besetztes Wolkenband ein „Schlüsselloch“ in dem roten Teppichfeld, wie es bei einer größeren Gruppe von Nischen-Teppichen vorkommt. Das Innere des Wolkenbogens ist mit einer großen Palmettblüte und dunklen Ranken gefüllt. Eine der schmalen Nebenbordüren ist mit einer blauen Ranke auf auberginefarbenem Grund, die andere mit einer verschiedenfarbigen Blütenranke auf rotem Grund besetzt. Den Teppich hatte Wilhelm von Bode 1871 für den befreundeten Wiener Maler Heinrich von Angeli in Venedig erworben. Dieser sowie einige seiner Schüler verwendeten ihn mehrfach für Portraits und Interieurs, so auch für ein Portrait der Kaiserin Elisabeth, „Sisi“. Nach Angelis Tod kaufte Bode den Teppich zurück, um ihn dem neugegründeten Museum für Islamische Kunst zu schenken.

Material/Technik

Wolle, wool

Maße

Breite: 122 cm, Rahmenmaß: 185 x 132 x 3 cm, Rahmenmaß (Höhe x Breite): 185 x 132 cm, Gewicht: montiert 21 kg incl. Rahmen, Höhe: 177 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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