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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Baukeramik [I. 7/72]
https://id.smb.museum/digital-asset/5158947 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Christian Krug (CC BY-NC-SA)
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Fliese (Inschriftenfries)

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Beschreibung

Fliese eines Inschriftenfrieses. Auf Spiralrankengrund ist ein Teil einer arabischen Inschrift erhalten. Die hellen Spiralranken und Buchstaben heben sich vom blauen Grund ab. Die erhaltenen Buchstaben (l-maul) lassen darauf schließen, dass es sich hierbei um den Beginn der Wiedergabe des Titels eines Bauherrn (li-maulana = unser Herr) handelt. Eine weitere Fliese, die ebenfalls diesem Fries zugehörig scheint, wurde 1907 in ar-Raqqa erworben (I. 3998). Ar-Raqqa wurde ab der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts von der Dynastie der Zengiden beherrscht. Nur ad-Din Zangi (1146-1174) veranlasste u.a. dort ein umfangreiches Bauprogramm. Auch der Duktus der Inschrift lässt sich mit zeitgenössischer Buchkunst in Verbindung bringen. Üblicherweise wurden in dieser Zeit jedoch Bauinschriften aus Stein, Backstein oder Stuck gefertigt. Inschriftenfelder aus glasierter Keramik setzten sich erst ab dem 13. Jahrhundert durch. Damit bilden die beiden glasierten Fliesen die frühesten Zeugnisse für einen monumentalen Bauinschriftenfries aus diesem Material.

Material/Technik

Quarzfritte, fritware

Maße

Tiefe: 5,5 cm, Höhe: 31,3 cm, Breite: 25,8 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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