museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Metall [I. 6919]
https://id.smb.museum/digital-asset/4867133 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Johannes Kramer (CC BY-NC-SA)
1 / 14 Vorheriges<- Nächstes->

Astrolabium (Messgerät)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Gegossenes Astrolabium mit graviertem/ziseliertem Dekor. Astrolabien, griechisch „Stern-Nehmer“, sind astronomische Messgeräte, deren Erfindung auf Hipparchos von Nicäa im 2. Jahrhundert v. Chr. zurückgehen soll. Mit ihnen lassen sich zahlreiche astronomische, geographische und astrologische Berechnungen anstellen und mechanisch Aufgaben der sphärischen Astronomie lösen. Besonders wichtig war für muslimische Benutzer die Bestimmung der Qibla, der Gebetsrichtung nach Mekka. Um das Gerät benutzen zu können, musste es aufgehängt und ausgerichtet werden; je nach Aufgabe wurden verschiedene Einlegescheiben verwendet. Das Exemplar führt die Koordinaten von 86 Orten zwischen Marokko und China auf, den Tierkreis und die Namen von 49 Fixsternen. Es lassen sich unter anderem tagsüber die Höhe der Sonne und nachts die Höhe über dem Horizont messen. Die Aufhängung des Asterolabiums ist reich verziert mit symmetrischem Rankendekor. Die „Mater“, das Hauptstück eines Astrolabs, trägt auf der Rückseite die Signatur des Meisters Muhammad Zaman al-munadschim al-asturlabi. Es fehlen das Lineal (Alhidade) und die Verbindungsschraube.

Material/Technik

Kupferlegierung, copper alloy

Maße

Gewicht: 2470 g, Breite: 26,3 cm, Höhe: 36 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Das Material kann bei Namensnennung frei verwendet werden.