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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Gefäßkeramik [I. 5370]
https://id.smb.museum/digital-asset/4344017 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Johannes Kramer (CC BY-NC-SA)
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Teller (Gefäßkeramik)

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Beschreibung

Teller mit schwarzer, blauer und grüner floraler Unterglasurbemalung.. Das Bolus-Rot ist als Schlickerbemalung erhaben aufgetragen. Der Dekor geht von einer zentralen Blüte aus, die von dynamisch geschwungenen Wolkenbändern umfangen wird. Diese wird axialsymmetrisch von fedrigen Blättern, Hyazinthen, Tulpen und Rosettblüten flankiert, die in der Ausrichtung die Rundung des Randes nachzeichnen. Gebrauchskeramiken aus der westanatolischen Stadt Iznik (das antike Nicäa) in der heutigen Türkei gehören zu den bekanntesten Zeugnissen osmanischer Kunst, die seit dem 19. Jahrhundert zunehmend auch von Europäern gesammelt werden. Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts werden in Iznik verschiedenartige Gefäße mit einem hellen, harten Scherben (Quarzfritte) hergestellt, auf den in unterschiedlichen Farben vor allem florale Dekore aufgetragen und mit einer transparenten farblosen Glasur überzogen wurden. Orientieren sich die frühen Iznik-Waren an chinesischem Blau-Weiß-Porzellan, so nimmt im Laufe des 16. Jahrhunderts die Palette an Farben und Dekoren deutlich zu. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts tritt zu Blau, Grün, Mangan und Schwarz ein charakteristisches, kräftiges Rot (sog. Bolus-Rot), das zumeist als Schlicker aufgetragen wurde und sich plastisch abhebt.

Material/Technik

Quarzfritte, fritware

Maße

Durchmesser: 28 cm, Höhe: 5 cm, Wandungsstärke: 0,6 cm, Gewicht: 763 g

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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