Fragmentierte, aus 12 Scherben zusammengesetzte Schale mit Kugelboden aus drehscheibengefertigter beiger Irdenware. Der leicht verdickte Rand wird außen von einer umlaufenden Linie aus dunkelbrauner Schlickerbemalung betont. Die Innenseite der mit einem hellbeigen Anguss überzogenen gewölbten Schale ist mit einem Pahlawi- oder aramäischen Text möglicherweise alttestamentarischen Inhalts überzogen, weshalb sie als Inschriften- bzw. "Zauberschale" bezeichnet wird. Auf der Außenseite finden sich ebenfalls vereinzelt Schriftzeichen. Der genaue Fundort des Gefäßes im Stadtgebiet Ktesiphons ist bislang unbekannt.
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