Der vage antikisierende Charakter der Darstellung läßt offen, ob der Kopf der behelmten Göttin Minerva auf ein konkretes antikes Vorbild zurückzuführen ist. Wahrscheinlich handelt es um eine Schöpfung "all´antica", bei der antike Formen mit dem stimmungsvollen Sentiment von Bildwerken jüngerer Mitglieder der Lombardi-Werkstatt eine Symbiose eingehen. Dem antikisierenden Stil entspricht der fragmentarische Charakter des kleinen Bildwerks, das wie ein Teil einer umfangreicheren Komposition erscheint.
Entstehungsort stilistisch: Venedig
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