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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst Skulpturensammlung [8548]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=869158&resolution=superImageResolution#3373251 (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Antje Voigt (CC BY-NC-SA)
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Trauernder Höfling (Pleurant)

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Beschreibung

Die drei Statuetten gehörten ursprünglich zu den bedeutenden Grabmonumenten der Könige von Aragón, die König Pere IV el Cerimoniós im Zisterzienserkloster Santa María von Poblet errichten ließ. Zwischen 1349 und 1373 arbeitete hier der Bildhauer, Maler und Architekt Jaume Cascalls an ihrer Ausführung. Die Klagenden zeigen deutlich die Handschrift Cascalls: Besonders die Figur mit dem lockig geteilten Bart ist den ehemals zugehörigen Statuetten, heute im Louvre, nahe verwandt. Die Statuetten werden aufgrund ihrer klagenden Gestik den pleurants zugerechnet, die vor allem im 14. und 15. Jahrhundert häufig an Herrschergräbern zu finden sind. Die Klagenden, die den Tod der Herrscher betrauern, unterstreichen den zeremoniellen Anspruch der Königsgräber. Besonders fällt die Figur des pleurant auf, der einen umgekehrt gehaltenen Stab bricht. Diese Handlung ist im Begräbniszeremoniell der englischen und französischen Könige bezeugt, da sie darauf verweist, dass die mit der Autorität des Herrschers ausgestatteten Beamten nach dessen Tod keine Macht mehr besaßen.

Entstehungsort stilistisch: Katalonien

Historischer Standort: Zisterzienserabtei Poblet

Material/Technik

Alabaster, bemalt und vergoldet

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: 30 x 11 x 6 cm; Tiefe: (Sockel) 6 cm; Breite: (ohne Sockel) 11,2 cm; Tiefe: (ohne Sockel) 5,8 cm; Höhe: (Sockel) 3,9 cm; Breite: (Sockel) 10 cm; Höhe: (ohne Sockel) 28 cm; Gewicht: 2,6 kg (mit Sockel)

Links/Dokumente

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Objekt aus: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

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