museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst Museum für Byzantinische Kunst [9331]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2304259&resolution=superImageResolution#5286835 (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Antje Voigt (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Fragmente eines Ärmels mit Doppelstreifen

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das Grundgewebe der beiden Fragmente besteht aus äußerst feinem, fest verwebtem und anscheinend gebleichtem Garn. Das größere Fragment ist im unteren Teil mit einer Borte besetzt. Reste einer solchen haben sich auch auf dem kleinen Fragment links erhalten. Spuren einer gelösten Naht sind an der rechten Kante des größeren sowie an der linken Kante des kleineren Fragments erhalten.
Die Borte auf dem größeren Fragment ist mit einem Streifen aus fünf, durch schlichte dünne Linien voneinander abgesetzten Bahnen verziert. Die äußeren Bahnen schmücken nach außen gerichtete dreilappige Blätter auf hellem Grund; die Enden rechts sind schlicht schwarzblau. Die mittlere Bahn enthält aneinandergereihte Punkte. In den breiteren Bahnen darüber und darunter ist je ein nach links blickendes Tier mit gepunktetem Körper (Kröte oder entstellter Vogel?) bewahrt. Ein längliches Feld, das links mit einem nach rechts geöffneten Bogen abschließt, welcher zwischen der oberen und unteren Linie vermittelt, markiert das rechte Ende der Bahnen. In diesem Feld liegt jeweils ein horizontales Stäbchen, das auf eine lotgerecht ansetzende, heute zerstörte geometrische Form (Halbkreis, Dreieck oder Rechteck) trifft. Der Bortenrest auf dem kleinen Fragment zeigt nur noch die unverzierten Enden abwechselnd hell- und schwarzblaugrundiger Bahnen.
Ein Photo in einer Publikation aus dem Jahre 1926 zeigt ein Gegenstück zur Borte des größeren Fragments zusammen mit der Borte Inv. 9332 bzw. mit deren Pendant: Letztere sitzt an der Gewebekante, erstere in geringem Abstand parallel dazu auf dem Gewebe. Diese Anordnung ist typisch für den Dekor von Ärmeln einer Tunika. Höchstwahrscheinlich handelt es sichbei den beiden Fragmenten um Reste eines solchen. Hhierfür sprechen auch die erhaltenen Nahtspuren an der rechten bzw. linken Kante.

Veröffentlichung: E. Ehler, C. Fluck, G. Mietke, Wissenschaft und Turbulent. Wolfgang Fritz Volbach, ein Wissenschaftler zwischen den beiden Weltkriegen, Wiesbaden 2017, S. 67-69, Kat. 35f.

Cäcilia Fluck (2017)

Material/Technik

Grundgewebe aus feinem Leinen mit Wirkerei in Wolle und Leinen

Maße

Höhe x Breite: 6,5 x 9,5 cm; Höhe: 6,5 cm; Breite: 9,5 cm

Links/Dokumente

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Objekt aus: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Wie ein Wasserschloss erhebt sich das Bode-Museum an der Spitze der Museumsinsel Berlin. Es wurde in den Jahren 1897 bis 1904 durch den Architekten...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.