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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst Museum für Byzantinische Kunst [2394]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1409071&resolution=superImageResolution#2705761 (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Jürgen Liepe (CC BY-NC-SA)
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Gottesmutter Hodegetria

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Beschreibung

Die fünf Stiftlöcher auf dem oberen und unteren Rahmen stammen wohl noch von den aufgepflockten Leisten, an denen mittels kleiner Angeln die Seitenflügel befestigt waren (vgl. Inv.1578). Die Tafel wird von einem großen Medaillon beherrscht, dessen kranzförmiger Rahmen durchbrochen gearbeitet ist und das Brustbild der Gottesmutter Hodegetria umschließt. Auf ihrem linken Arm hält sie das Christuskind, das mit der Rechten den Segensgestus vollführt und in der Linken eine Schriftrolle hält. In den vier ebenfalls umkränzten Eckmedaillons sind oben die Büsten Johannes des Vorläufers (des Täufers) und des Apostels Petrus, unten des Apostels Paulus und Thomas dargestellt, jeweils durch Beischriften bezeichnet. Die auf dem Rahmen umlaufende lateinische Inschrift in Hexametern nennt einen praesul (Bischof) Bertold als Besitzer, der unlängst mit dem gleichnamigen Bischof von Toul (996-1019) identifiziert werden konnte (Antony Cutler). Demnach befand sich die Tafel bereits im 11. Jahrhundert im Westen und diente wohl als Deckelschmuck einer abendländischen Handschrift.

Entstehungsort stilistisch: Konstantinopel

Material/Technik

Elfenbein

Maße

Höhe: 14 cm; Breite: 11 cm; Tiefe: 0,8 cm

Links/Dokumente

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Objekt aus: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

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