In die beiden Teile der Gussform sind symmetrisch Schmuckformen in flachem Relief eingetieft. Zu jedem Ornament führt vom Rand her ein Gusskanal. Um Schmuckteile in Blei oder Bronze zu gießen, wurden die Hälften aufeinander gelegt. Vier durch beide Teile durchgehende Löcher konnten durch Stifte aufeinander fixiert werden, um ein Verrutschen zu verhindern. In den Gusskanal wurde dann das flüssige Metall eingefüllt. Nach dessen Erkalten konnten die Schmuckteile entnommen und nachbearbeitet werden.
Hergestellt werden konnten kleine Blätter mit einer Öse zum Anhängen, dreieckige Plättchen mit vier Ösen, die vielleicht zum Aufnähen dienten, eine gezahnte Ringform, eine kreisverzierte Rosette und ein stilisierter Vierfüßler. Eine weitere Form ist nicht zu deuten.
Entstehungsort stilistisch: Ägypten
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