Die Abrollung des bis auf eine kleine Beschädigung gut erhaltenen Siegels bildet zwei sich gegenüberstehende Figuren ab. Bei der links stehenden Figur handelt es sich um eine betende Figur in einem langen Mantel mit Fransensaum. Sie wendet sich nach rechts einer göttlichen Gestalt in einem langen gegürteten Gewand zu, die eine Hand grüßend erhebt. Der Kopfbereich der Gottheit ist durch die Beschädigung des Siegels beeinträchtigt. Zwischen der betenden Person und der Gottheit ist im oberen Bildbereich eine stark gewölbte Mondsichel und im unteren Bildbereich ein hockernder Affe dargestelt. Als weitere Symbole sind hinter der betenden Person ein achtstrahliger Stern und ein Krummstab zu erkennen. Die Darstellung ist auf einer einfachen waagerechten Linie platziert. [Anja Fügert]
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