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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 588]
https://id.smb.museum/digital-asset/5078064 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Tal des Schreckens

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Beschreibung

Das für Hofmanns Motivwelt ungewöhnliche Bild wurde nach Oskar Fischel in der räumlichen Darstellung durch die Lavaeinöde des Vesuv angeregt (vgl. O. Fischel, Ludwig von Hofmann, Leipzig 1903, S. 50). Ebenfalls nach Fischel wollte Hofmann es ursprünglich »Antigone« nennen, damit wäre die Situation der beiden Figuren erklärt: In der Tragödie des antiken Dichters Sophokles verbietet Kreon, König von Theben, Antigone, ihren Bruder Polyneikes zu beerdigen, da dieser gegen die Stadt Krieg geführt habe. Antigone übertritt das Verbot, zur Strafe läßt Kreon sie lebendig einmauern. In einem Aufsatz Paul Schultze-Naumburgs von 1899 ist das Bild »Sonnenaufgang« betitelt (Die Kunst für Alle, 14. Jg., 1899, S. 213), bei Fischel heißt es 1903 dann allgemeiner »Tal des Schreckens«, dabei blieb es. Inhalt ist eine bedrohlich alptraumhafte Situation, die sich auch in den mehrfachen Anklängen an Echsen und Ungeheuer in den Gesteinsformen ausdrückt. Eine Porträtfotografie Ludwig von Hofmanns von 1941 zeigt ihn vor diesem Bild (vgl. Ludwig von Hofmann, Ausst.-Kat., Darmstadt 2005, S. 46). | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 75 x 119,5 cm; Rahmenmaß: 143,5 x 98,5 x 5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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