Zu den ersten Ankäufen des neuen Direktors Hugo von Tschudi gehörten 1896 Bilder von Constable, Courbet und der französischen Impressionisten (Manet, Monet), um die Galerie an die Moderne heranzuführen. 1897 erwarb er die Arbeit »Waldinneres« von Díaz de la Peña als besonders charakteristisches Werk der Schule von Barbizon – wie die bereits genannten Werke mit Stiftungsmitteln, um die konservative Ankaufskommission zu umgehen. Das Bild wird beherrscht von dem Dunkel dichter Laubkronen in ihren vielfachen Grüntönen. Fast in der Bildmitte sieht man ein kleines Stück des blauen, weiß bewölkten Himmels, der sich in einem Tümpel spiegelt. An dessen Rand kniet, erst auf den zweiten Blick erkennbar, eine Frau mit rotem Kopftuch. Helle Lichtflecken beleben die Baumstämme und die Wasserfläche. | Angelika Wesenberg
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