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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 86]
https://id.smb.museum/digital-asset/5406770 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Totes Kaninchen

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Beschreibung

Von Franz Krüger, der sich hauptsächlich Porträts, Pferdedarstellungen und Paradeszenen widmete, sind nur wenige Stilleben überliefert. Nach dem Vorbild holländischer Jagdstilleben des 17. Jahrhunderts hat Krüger ein totes Kaninchen gemalt, dessen rechter Hinterlauf an eine Kiste genagelt ist. Vertikal daran aufgehängt, liegen Kopf und Vorderläufe auf einer Tischplatte. Meisterhaft hat Krüger die Materialität des seitlich beleuchteten Fells erfaßt. Berührend ist der Blick des dunklen ungebrochenen Auges des toten Kaninchens. Friedlich, fast anmutig wirkt das Tier, Verletzungen sind nicht zu sehen. Das Bild befand sich bis zu Krügers Tod in seinem Besitz, offensichtlich schätzte er es zu sehr, um sich davon zu trennen. Werke mit vergleichbaren Motiven schufen in Berlin Charles Hoguet und Paul Friedrich Meyerheim; in Düsseldorf malte Jakob Lehnen Stilleben mit totem Wild (vgl. »Küchenvorrat«, 1834, Nationalgalerie, Inv.-Nr. W.S. 132). | Birgit Verwiebe

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 57,7 x 39,7 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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