museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [W.S. 10]
https://id.smb.museum/digital-asset/4413403 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Inneres der Westminster Abbey, London

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

1858 erwarb Wagener noch einmal ein Bild von Ainmüller, sein bislang größtes. Im folgenden Jahr wird er sein Testament machen und einen letzten Ankauf tätigen. Die Darstellung aus der Westminster Abbey beweist einmal mehr die stupende Technik des bei Friedrich von Gaertner in München und als Porzellanmaler ausgebildeten Ainmiller. Sein Haupttätigkeitsfeld lag seit 1828 bei der bayerischen Glasmalereianstalt, administrativ, technisch und künstlerisch. Erst daneben war er als begeisterter Architekturmaler tätig – und zu seinen Lieblingsmotiven zählten die großen Kirchen Londons.
Eine erste, sehr ähnliche Fassung von 1844, »Chor der Westminster Abbey«, befindet sich in der Sammlung des Fürstenhauses Thurn und Taxis, Regensburg (vgl. U. Staudinger, Die »Bildergalerie« Maximilian Karls von Thurn und Taxis, Kallmünz 1990, Nr. 25). Hier ist ein Blick in das nördliche Seitenschiff des Chors gegeben. Rechts ist das Denkmal Heinrichs III. in Form einer Tumba zu sehen, links die Kapelle des heiligen Paulus, in der Mitte der Zugang zur prachtvollen Kapelle Heinrichs VII., 1502 bis 1520 erbaut, davor die reich skulptierte Grabkapelle Heinrichs V. »Andere Denkmäler der neueren Zeit sind, als mit dem gothischen Styl der Kirche im Widerspruch, von dem Künstler unterdrückt worden«, vermerkt der Katalog der Sammlung Wagener zustimmend. (Verzeichniss der Gemälde-Sammlung des J. H. W. Wagener, Berlin 1861, S. 5, Nr. 10). Alle Bilder von Ainmiller der Sammlung Wagener sind in München gemalt (vgl. ebd., S. 4–6), nach Studien der Reise von 1841 sicher, aber wohl auch nach graphischen, vielleicht auch schon fotografischen Vorlagen; sie folgen einem Ideal, wie der Hinweis auf das nicht Dargestellte uns zeigt. | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 158 x 122 cm; Rahmenmaß: 178 x 152 x 15,5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.