Während seines Romaufenthaltes 1833 war die Villa d´Este mehrfach Studienobjekt Adolf Hennings. Er schuf Skizzen vor Ort, die nach seiner Rückkehr aus Italien 1835 zur Grundlage für weitere Werke wurden. Bei dieser Studie scheint der Künstler eine endgültige Ausführung nicht angestrebt zu haben. Die dargestellte Architektur wirkt ungegliedert, Himmel und Vegetation sind kaum artikuliert. Henning selbst sah die auf seinen Reisen entstandenen Arbeiten durchaus kritisch: »Auf meinen Reisen, wo die Eindrücke sich jagten und einander zerstörten, konnten meine Ideen weder Festigkeit gewinnen, noch zur Reife kommen« (zit. nach: A. Raczyński, Geschichte der neueren deutschen Kunst, Bd. 3, Berlin 1841, S. 47). | Birgit Verwiebe
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