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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 855]
https://id.smb.museum/digital-asset/4724909 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
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Grabmal

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Beschreibung

Grabmäler waren im Zeitalter der Empfindsamkeit und der nachfolgenden Romantik zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Alltagskultur geworden. Sowohl in Gartenanlagen als auch in der bildenden Kunst gehörten sie zum gängigen Motivschatz. Blechens Darstellung eines weißen Marmorsockels mit trauernden weiblichen Figuren, umgeben von düsterem Pflanzendickicht, mutet gespenstisch an. Wie ein Phantom taucht das vom Licht beschienene Grabmal aus der Dunkelheit auf. Möglicherweise griff Blechen in diesem beeindruckenden Jugendwerk auf Vorbilder wie Caspar David Friedrichs Todesallegorien oder Jacob van Ruisdaels »Judenfriedhof« (Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden) zurück. Zudem hat er vermutlich persönliche Erschütterungen verarbeitet, die mit dem Selbstmord des Vaters im Jahre 1821 in Zusammenhang stehen. Die kleinformatige Studie war wohl als Vorarbeit für ein größeres Werk gedacht. | Birgit Verwiebe

Material/Technik

Öl auf Pappe auf Holz

Maße

Höhe x Breite: 13,5 x 23 cm; Rahmenmaß: 19,5 x 29 x 3 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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