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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 358]
https://id.smb.museum/digital-asset/4742772 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Karin März (CC BY-NC-SA)
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Bildnis des Malers Friedrich Overbeck

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Beschreibung

Friedrich Overbeck (1789–1869), 1809 Mitbegründer des Lukasbundes, der Keimzelle der späteren nazarenischen Bewegung, ab 1810 in Rom lebend, ist entsprechend seiner eigenen Zeichen- und Malweise in einem geschlossenen, strengen Umriß wiedergegeben. Die Farbgebung ist zurückhaltend, die konzentrierte Darstellung verliert sich nicht in Details. Eduard von Heuss zeigt damit einmal mehr seine Fähigkeit, sich die Lebens- und Arbeitsweise seiner Modelle in starkem Maße anzuverwandeln. Karl Scheffler würdigte besonders das Bildnis Overbecks: »Sehr fein und malerisch in der Tonempfindung ist das Grau des Rockes zum Gelbgrau des Pelzes in Beziehung gebracht; und es dominiert der Kopf mit nachdrücklichem Ernst, trotzdem er nur mit stillen Mitteln gearbeitet ist. Es ist wirklich lebendiger Geschmack in dem Bild – abgesehen davon, daß es interessant ist, den Kopf Overbecks glaubwürdig vor sich zu sehen. Ein kluger, schmaler Puritanerkopf, fast predigerhaft streng, doch auch aristokratisch verfeinert, um so mehr, als die Persönlichkeit in Heußens Darstellung fast entmaterialisiert erscheint« (K. Scheffler, Die Nationalgalerie zu Berlin, Berlin 1912, S. 48 f.). Und er weiß die jeweils malerische Charakterisierung so wenig wie Raczyński zu würdigen: »Eduard von Heuß war sehr ungleich in seinem Darstellungsstil. Ein Porträt des Landschafters Reinhart zu Beispiel ist viel mehr von der Barocktradition beeinflußt; es ist mehr plastisch dekorativ und weniger fein beseelt« (ebd.). | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 102 x 75,5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

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