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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 386]
https://id.smb.museum/digital-asset/5009234 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Abgestürzt. Szene aus dem Hochgebirge

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Beschreibung

Um 1860 bereiste der Maler und passionierte Jäger Ferdinand von Harrach die österreichischen und Schweizer Alpen. Im Engadin, so erinnerte sich Harrach später, »beschloß ich den höchsten Bergpartien recht auf den Leib zu rücken, um besonders die Details der kahlen Höhen in der Nähe zu sehen und mir einzuprägen […]. Ich sah Gebirgspartien und Höhen von solcher Schönheit und Großartigkeit, daß ich wohl an ein Dutzend Motive zu Bildern zurückzubringen imstande war« (zit. nach: W. Graf Harrach, Ferdinand Graf Harrach, Maler und Kavalier, Dülmen 1992, S. 47). Das Hochgebirge blieb seitdem bevorzugtes Thema seiner mit Genreszenen novellistisch bereicherten Landschaftsmalerei, die sich durch eine so präzise und feine Detailerfassung auszeichnet, daß der Kunstschriftsteller Ludwig Pietsch 1886, anläßlich der Ausstellung des Bildes »Abgestürzt« auf der Berliner Akademieausstellung, seine Gemälde mit »farbigen photographischen Aufnahmen auf scharf eingestellten Platten« verglich (L. Pietsch, Die deutsche Malerei der Gegenwart, Ausst.-Kat., Berlin 1886, S. 141). Das dramatische Genrebild führte Ferdinand von Harrach in der eigenhändigen Liste seiner zwischen 1858 und 1898 entstandenen »Hauptwerke« auf (vgl. W. Graf Harrach, Ferdinand Graf Harrach, Dülmen 1992, S. 121, Nr. 55). Es schildert unter finsteren Gewitterwolken die letzten Augenblicke eines in den Bergen Verunglückten. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 98 x 164 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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