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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 64]
https://id.smb.museum/digital-asset/4945965 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Bildnis des Schriftstellers Rudolph Genée

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Beschreibung

Der Berliner Schriftsteller und Theaterhistoriker Rudolph Heinrich Genée (1824–1914) übernahm nach der Leitung des Danziger Stadttheaters 1861 die Herausgabe der Coburger Zeitung und begann sich verstärkt mit dem Werk Shakespeares auseinanderzusetzen. Er bearbeitete zahlreiche seiner Bühnenwerke und hielt in verschiedenen deutschen Städten Vorlesungen über den englischen Dramatiker. In den 1860er Jahren begann er die Ergebnisse seiner Forschung in verschiedenen Aufsätzen und Büchern zu publizieren. Etwa in diese Zeit fällt auch seine erste Begegnung mit Franz von Lenbach. Den späteren Malerfürsten lernte Genée durch den Genremaler Ludwig von Hagn und dessen Schwester Charlotte von Oven kennen, eine Schauspielerin, die in den 1820er Jahren für die Schönheitengalerie König Ludwigs I. konterfeit worden war und sich nun von Lenbach porträtieren ließ (Städel Museum, Frankfurt am Main). »Lenbach stand damals gerade in der ersten Periode seiner Berühmtheit«, erinnerte sich Genée später (R. Genée, Zeiten und Menschen, Berlin 1897, S. 226). »Er, Louis v. Hagn und ich hatten viel miteinander verkehrt. Zwei Jahre später, als ich wieder in München Shakespeare-Vorträge hielt, hatte Lenbach den Wunsch geäußert, auch mich zu malen. Ich erhielt dabei Kenntniß von seiner eigenartigen Technik, der Untermalung in Temperafarben; denn er behauptete, daß sich damit für die Gesichtsfläche viel feinere Töne erreichen ließen. Er hatte mir dann das werthvolle Bildniß zum Geschenk gemacht und nach Dresden geschickt« (ebd., S. 226). 1914 gelangte das Bild als Vermächtnis Genées in die Nationalgalerie. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 71 x 53 cm

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Objekt aus: Nationalgalerie

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