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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 723]
https://id.smb.museum/digital-asset/4992638 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Bei der Vesper

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Beschreibung

»Erntebilder sind fast seine Specialität«, resümierte Friedrich Schaarschmidt 1902 über das künstlerische Schaffen Hugo Mühligs (Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, Düsseldorf 1902, S. 342). Der Maler, der zunächst bei Viktor Paul Mohn in Dresden, sodann an der Düsseldorfer Akademie unter Eugen Dücker und Gregor von Bochmann studiert hatte, wandte sich diesem Themenkreis in den späten 1880er Jahren zu. Bis weit über das Jahr 1900 hinaus fand Mühlig seine Motive vor allem am Niederrhein unweit von Düsseldorf und in der Willingshauser Künstlerkolonie, wo er zum Kreis von Carl Bantzer gehörte. Immer wieder malte er in neuen Variationen Darstellungen der ländlichen Bevölkerung bei Getreide-, Heu- oder Kartoffelernten. Auch das 1901 auf der Großen Berliner Kunstausstellung für die Nationalgalerie erworbene Bild »Bei der Vesper« zeigt auf einem flachen abgeernteten Feld und vor aufgeschichteten Getreidepuppen zwei Landarbeiter bei der Brotzeit. Mühligs Interesse an dem Erntemotiv erklärt sich sicher aus inhaltlichen wie koloristischen Gründen und deckt sich mit dem vieler seiner Zeitgenossen. In der Nationalgalerie finden sich Beispiele von Adolf Heinrich Lier (Inv.-Nr. A II 636), Gregor von Bochmann (Inv.-Nr. A I 924) oder Friedrich Kallmorgen (Inv.-Nr. A I 655). Ein weiteres Bild Mühligs, »Im Heu« (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A III 219), wird seit 1945 vermißt. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 47 x 79 cm; Rahmenmaß: 61 x 92 x 7 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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