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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 1018]
https://id.smb.museum/digital-asset/4938832 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Am Deich der Unterelbe

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Beschreibung

Nach abgebrochenen Studien an den Akademien in Düsseldorf und München sowie an der Pariser Académie Julian blieb Karl Leipold als Maler weitestgehend Autodidakt. Kleinere Segeltouren sowie größere Seereisen, unter anderem nach Holland, England, Südamerika oder Ostindien, prägten statt dessen sein Leben und seine Landschaftsauffassung. Besonders reizvoll fand er offensichtlich die flachen, wasserreichen Marschen entlang der Unterelbe bis hin zur Ostsee. 1899 ließ er sich in Störort bei Glückstadt nieder, in einem abgelegenen, den Gezeiten und dem Wetter nahezu schutzlos ausgelieferten Haus auf dem Außendeich der Stör-Elbe-Mündung. Hier und in der weiteren Umgebung fand er die Motive für viele seiner Landschaftsbilder. Insbesondere Darstellungen von Ewern auf der Wasserstraße entlang des Schwemmlands, der Deiche und Mühlen schuf er in immer neuen Variationen, darunter auch das vorliegende Bild, das 1907 aus der Großen Berliner Kunstausstellung angekauft wurde. Im tonigen Kolorit und dem Interesse für Licht und Luft verraten sich Anregungen der Haager Schule. Die landschaftliche Stimmung ist Leipolds vordringliches Ziel, das »innere Schauen jenseits der Natureindrücke« (Leipold 1942, zit. nach: Karl Leipold, Ausst.-Kat., Itzehoe 1989, S. 34). | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 80 x 115 cm; Rahmenmaß: 111 x 146 x 10 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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