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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 355]
https://id.smb.museum/digital-asset/5150480 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Herrenbildnis in rotem Mantel

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Beschreibung

Neben Ferdinand von Rayski zählt Julius Scholtz zu den wichtigsten Porträtisten und zugleich zu den bedeutendsten Vertretern eines malerischen Realismus im Dresden. Scholtz hatte zunächst in seiner Geburtsstadt Breslau bei dem Bildnismaler Johannes König gelernt, bevor er seine Studien in Dresden fortsetzte. 1848 schuf er das erste, uns heute bekannte Porträt in Öl. Es zeigt in feiner koloristischer Abstufung einen selbstbewußten jungen Mann mit Federbarett und dunkelrotem Samtmantel. In Ausschnitt und Pose sind Anregungen berühmter Selbstbildnisse, beispielsweise von Anthonis van Dyck, verarbeitet. Wie Hans Joachim Neidhardt im Werkverzeichnis von 1965 nahelegt (Der Maler Julius Scholtz, Dresden 1965, S. 2, Nr. 5), mag das Porträt daher den 23jährigen Künstler selbst darstellen. Bald in Vergessenheit geraten, bedurfte es der vom Sächsischen Kunstverein 1928 veranstalteten Jubiläumsausstellung »Kunst in Sachsen vor 100 Jahren«, um den Porträtisten Julius Scholtz wiederzuentdecken. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 87,5 x 66,5 cm; Rahmenmaß: 112,5 x 89 x 7 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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