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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 587]
https://id.smb.museum/digital-asset/4753332 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Spreewald im Winter

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Beschreibung

Wie andere, ehemals kaum bildwürdige Landschaften – etwa das Mittelgebirge Eifel im Westen Deutschlands oder der hessische Schwalm-Eder-Kreis (vgl. die Werke von Carl Friedrich Lessing oder Heinrich Deiters in der Nationalgalerie) – wurden auch der Spreewald und das Leben der Wenden und Sorben zu einem neuen Motivfeld in der deutschen Malerei nach der Mitte des 19. Jahrhunderts. Fast immer war es ein Blick von außen. Von der sorbisch nationalen Bewegung, die sich zum Beispiel gegen die Unterdrückung der Sprache in der Öffentlichkeit richtete, wußten die Maler vermutlich kaum etwas. Im Gegensatz zu Adolf Burger (vgl. »Begräbnis bei den Wenden im Spreewald«, Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 252) konzentrierte sich Eduard Hildebrandt mehr auf die Landschaft als auf das Volksleben: Die dominant ins Bild gerückten Windmühlen betonen die Nähe zu holländischen Kanallandschaften. Hier wie dort dienten die Kanäle als Transportwege, im Sommer per Kahn, im Winter mit Hilfe von Schlittschuhen und Schlitten. Das machte das pittoreske Winterleben in beiden Kulturlandschaften zu einem lohnenden Motivfeld. | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 88 x 112 cm; Rahmenmaß: 115 x 149 x 11 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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