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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 336]
https://id.smb.museum/digital-asset/4944521 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Bildnis Angela Böcklin

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Beschreibung

Angela Böcklin (1836–1915), geborene Pascucci, Tochter eines Offiziers der Vatikanischen Garde, heiratete den Maler Arnold Böcklin im Jahre 1853. In einem wahrscheinlich auf den 24. November 1860 zu datierenden Brief an den befreundeten Piloty-Schüler Theodor Schüz schrieb Lenbach aus Weimar, wo er gemeinsam mit Böcklin an der Kunstschule lehrte, von einigen zu dieser Zeit entstandenen Porträts namhafter Persönlichkeiten aus seinem näheren Umkreis, wie Graf Stanislaus von Kalckreuth oder Otto von Schorn – »und die Frau Böcklin habe ich bis jetzt gemalt (noch nicht ganz fertig)« (zit. nach: Franz von Lenbach, Ausst.-Kat., München 1987, S. 54). Lenbach wählte eine strenge Profilansicht. In der dunklen, schweren Farbgebung ist das Bild noch ganz historistisch aufgefaßt.
Nur wenige Monate später malte Arnold Böcklin, nachdem er das ihn bedrückende Lehramt in Weimar aufgegeben, nach Italien zurückgekehrt und erstmals die Ausgrabungen in Pompeji besucht hatte, eine erstaunlich gleiche Profilansicht seiner Frau (vgl. Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 1113), nun aber in der hellen, spröden Farbigkeit antiker Wandmalereien, die ihn auf einen neuen Weg, weg von Lenbach führten. | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 57 x 42,7 cm; Rahmenmaß: 86,5 x 70,5 x 5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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