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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 11]
https://id.smb.museum/digital-asset/5015376 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Andacht Passeyerer Hirten auf dem Felde. Aus der Gegend von Meran

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Beschreibung

Auf seinen Wanderungen durch die Alpen entlang des Passeiertals beobachtete Riefstahl 1863 unweit der Alm, auf der er übernachtet hatte, einen feierlichen Umzug: »Heut morgen kam eine Prozession von Pfelders her, es ist der Tag Laurentii, des Schutzpatrons der Hirten. Sie zogen zu dem Marienbilde vor meinem Hause, knieten nieder, beteten unter Vorsprechen des Geistlichen die Litanei und den Rosenkranz und zogen dann wieder ab« (zit. nach: H. von Berlepsch, Wilhelm Riefstahl, in: Zeitschrift für bildende Kunst, N. F., 1. Jg., 1890, H. 8, S. 207). Das Gesehene verarbeitete Riefstahl in einer Reihe unterschiedlicher Kompositionen, zu der auch das Bild die »Andacht Passeyerer Hirten auf dem Felde« von 1864 zählt, das im selben Jahr auf der Ausstellung der Berliner Akademie der Künste mit einer Kleinen Goldenen Medaille sowie dem Preis der Seydlitz-Stiftung ausgezeichnet wurde. »Ich merke schon«, schrieb Wilhelm Riefstahl 1877 an seine Ehefrau, »dass ich aus diesem katholischen Gebirgswesen nicht mehr heraus komme – wozu auch? Es ist so schön, eine so reiche Welt, wenn die Motive auch immer verwandt unter einander sein werden« (zit. nach: ebd., S. 185). In der Tat waren Riefstahl bis zu seinem Tod im Jahr 1888 die Lebenswelt der Tiroler Bauern und die sie umgebende erhabene Gebirgslandschaft vordringliches Thema seiner Kunst. Das Zusammenwirken von Landschaft und Figuren war dabei das künstlerische Problem, dem er sich immer wieder stellte. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 103 x 158,5 cm; Rahmenmaß: 144 x 200 x 13 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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