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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 337]
https://id.smb.museum/digital-asset/5134179 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Reiterin (Ida Görtz zu Pferde)

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Beschreibung

Ida Görtz (1878–1951), seit 1904 verheiratet mit dem Komponisten Anton Beer-Walbrunn (1864–1929), war eine der vielen Schülerinnen Trübners an dessen 1897 bis 1903 in Frankfurt am Main existierender privater Malschule. Die spätere Landschaftsmalerin Ida Görtz würdigte Trübner 1919 in der Zeitschrift »Kunst und Künstler« (18. Jg., 1930, S. 489–500). Ihr Porträt dürfte wie die anderen Reiterbildnisse dieser Zeit, darunter die der Schülerinnen Erna von Holzhausen (1901, Neue Pinakothek, München) und Lina von Schauroth (1902, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg), während gemeinsamer Studienaufenthalte im Odenwald entstanden sein. Charakteristisch sind die starke Nahsicht und das malerische Verschmelzen von Raum und Figur. Bildbestimmend ist das in breiten Pinselstrichen aufgetragene Kolorit, hinter das die Dargestellte in dunklem Reitkostüm und das aufmerksam am Zügel stehende Pferd zurücktreten. Auch in der Porträtmalerei, die Trübner als Prüfstein eines jeden Malers verstand, galt in Anlehnung an Leibl das »reinkünstlerische Prinzip« als höchste Kür (W. Trübner, Personalien und Prinzipien, Berlin 1907, S. 157). Man wisse bei diesen Bildern nicht, so der Kritiker Hans Rosenhagen anläßlich der zweiten Ausstellung der Berliner Secession, »was bewunderungswürdiger ist, die Naturempfindung, die prachtvolle tiefe und doch lichtreiche Farbe oder die schlichte, grosse, breite Malerei« (Die Kunst für Alle, 15. Jg., 1900, H. 20, S. 461). | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 168,5 x 130 cm; Rahmenmaß: 192 x 153 x 7 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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